Von Firmung bis KZ-Gedenkstätte –
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Theater und Ausstellung

Nach Veranstaltungen mit dem Projekt HALTUNG heute erreichen uns immer wieder begeisterte und teils überraschte Rückmeldungen, dass es in beiden Formaten nicht nur um religiöse Themen und Botschaften ginge. Auch Grundwerte wie Freiheit, Gerechtigkeit, Wahrheit und Haltungen wie Achtung der Menschenwürde, Selbstbejahung, Vergebungsbereitschaft würden thematisiert und durch eine interaktive Gestaltung erfahrbar gemacht. All das sind Themen, die in der momentanen gesellschaftlichen Situation vielfach beachtet und als wertvoll benannt werden.

Eben diese Anknüpfungspunkte haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten verstärkt in den Blick genommen:
Mit der Teilnahme bei dem diesjährigen Treffen „Kirchlicher Akteure in der deutschen Erinnerungskultur“ vom 17.- 19.06. in Dachau, bei Gesprächen mit Verantwortlichen der politischen Bildung bei Gedenkveranstaltungen oder möglichen Multiplikatoren auf dem Katholikentag in Erfurt sind wichtige Kontaktaufnahmen und Vernetzungen gelungen.

Dabei wurden wir auch immer wieder nach weiterführenden Materialien, z.B. auch für den Einsatz in der Firmvorbereitung, gefragt.
Bereits jetzt konnten wir mit Firmbewerber*innen, deren Katechetinnen und Eltern eine erste Arbeitseinheit im Vorfeld der Aufführung des Solo-Theaterstücks ABGERUNGEN ausprobieren:
Im Austausch miteinander wurden für die Gesellschaft wichtige Haltungen gesammelt, die den Teilnehmenden wichtig und wertvoll waren. Im Anschluss an die Aufführung konnten diese dann noch ergänzt und gewichtet werden. In weiteren Treffen kann es dann um die Frage gehen, in welche Haltungen die einzelnen jungen Menschen weiter hineinwachsen wollen. Bestärkt durch den Heiligen Geist erfahren sie dabei auch Bestärkung in ihren Gaben und Charismen, denn „Mit Gott geht noch was“.

Sonja Kirst
(Projektleiterin HALTUNG heute)